... das wirkt sich aus auf die Öffnungszeiten von Museen (9 – 11, 14 – 16 Uhr), Bedienungsgeschwindigkeit (oder besser Langsamigkeit) in Restaurants, allgemeines Ausführen von handwerklichen Tätigkeiten (zuerst einmal Rauchen und den neuesten Klatsch und Tratsch austauschen, dann etwas Essen gehen) und die Lebensqualität (steigt, da man länger lebt).
Unsere ersten Tage in Laos verbrachten wir auf dem Mekong River, einem Fluss, der uns in den nächsten paar Monaten noch mehrmals begegnen wird. Während der 2-tägigen Bootsfahrt waren unsere Rucksäcke seltsamerweise ganz leicht und nur halbvoll. Nicht wegen laotischen Langfingern oder weil wir bereits knapp bei Kasse sind und Reiseutensilien verkaufen mussten. Nein, Grund war das bitterkalte und semi-gemütliche Wetter, das uns während der Fahrt stürmische Winde schickte und den Regen ins Gesicht peitschte. So mussten wir so viele Kleidungsstücke wie möglich tragen, was bei unseren grossen Rucksäcken zu einem dramatischen Gewichts- und Volumenverlust führte.
Die Bootsfahrt führte uns nach Luang Prabang, einer wunderschönen Stadt mit vielen Häusern und Villen aus der französischen Kolonialzeit, die u.a. den Titel eines UNESCO-Weltkulturerbes trägt. Hier sind wir eine Woche lang gestrandet und haben uns von der gemütlichen Stimmung einlullen lassen.
Luang Prabang kann einen leicht dazu verleiten, die turbulente Geschichte und der immer noch bedenkliche Zustand des kommunistischen Landes in den Hintergrund zu drängen. Laos ist ein 3. Welt-Land, dass im höchsten Mass vom Honig- sprich Geld-Topf von anderen Ländern (sei es die USA oder China) und Nichtregierungsorganisationen abhängig ist. Und was viele nicht wissen, Laos ist das meist bombardierteste Land auf der Welt. Während und nach dem Vietnamkrieg haben alleine die USA über 2 Millionen Tonnen (!) Bomben über dem Land abgeworfen. Etwa ein Drittel davon sind nicht explodiert und liegen nun als Blindgänger irgendwo im Dschungel, auf Äckern oder in Reisfeldern. Das führt dazu, das riesige Flächen bis heute nicht bewirtschaftet werden können und beinahe jeden Tag ein Mensch in Laos durch eine Blindgänger-Explosion stirbt. Nach jetzigem Stand der Dinge wird es noch mindestens 150 Jahre brauchen, bis das Land von diesen tödlichen „Altlasten“ befreit bzw. leergeräumt werden kann.
Unsere ersten Tage in Laos verbrachten wir auf dem Mekong River, einem Fluss, der uns in den nächsten paar Monaten noch mehrmals begegnen wird. Während der 2-tägigen Bootsfahrt waren unsere Rucksäcke seltsamerweise ganz leicht und nur halbvoll. Nicht wegen laotischen Langfingern oder weil wir bereits knapp bei Kasse sind und Reiseutensilien verkaufen mussten. Nein, Grund war das bitterkalte und semi-gemütliche Wetter, das uns während der Fahrt stürmische Winde schickte und den Regen ins Gesicht peitschte. So mussten wir so viele Kleidungsstücke wie möglich tragen, was bei unseren grossen Rucksäcken zu einem dramatischen Gewichts- und Volumenverlust führte.
Die Bootsfahrt führte uns nach Luang Prabang, einer wunderschönen Stadt mit vielen Häusern und Villen aus der französischen Kolonialzeit, die u.a. den Titel eines UNESCO-Weltkulturerbes trägt. Hier sind wir eine Woche lang gestrandet und haben uns von der gemütlichen Stimmung einlullen lassen.
Luang Prabang kann einen leicht dazu verleiten, die turbulente Geschichte und der immer noch bedenkliche Zustand des kommunistischen Landes in den Hintergrund zu drängen. Laos ist ein 3. Welt-Land, dass im höchsten Mass vom Honig- sprich Geld-Topf von anderen Ländern (sei es die USA oder China) und Nichtregierungsorganisationen abhängig ist. Und was viele nicht wissen, Laos ist das meist bombardierteste Land auf der Welt. Während und nach dem Vietnamkrieg haben alleine die USA über 2 Millionen Tonnen (!) Bomben über dem Land abgeworfen. Etwa ein Drittel davon sind nicht explodiert und liegen nun als Blindgänger irgendwo im Dschungel, auf Äckern oder in Reisfeldern. Das führt dazu, das riesige Flächen bis heute nicht bewirtschaftet werden können und beinahe jeden Tag ein Mensch in Laos durch eine Blindgänger-Explosion stirbt. Nach jetzigem Stand der Dinge wird es noch mindestens 150 Jahre brauchen, bis das Land von diesen tödlichen „Altlasten“ befreit bzw. leergeräumt werden kann.
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Tapferes Lächeln totz nasskalter Bootsfahrt auf dem Mekong |
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Frisch poliertes Tuk Tuk in Luang Prabang |
Mönche auf ihrem täglichen Almosen-Rundgang morgens um 6 Uhr |
Einer der seltenen Wasserfälle, die auch während der Trockenzeit etwas hergeben |
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