Donnerstag, 19. Mai 2011

Von Edelboutiquen und Rattenfleisch

In Saigon geht’s ab wie die Rohrpost. Politisch korrekt sollte man die Stadt ja eigentlich Ho Chi Minh City nennen. Denn eine der ersten öffentlichen Amtshandlungen des kommunistischen Nordvietnams, nachdem sie Saigon eingenommen haben, war die Umbenennung der Stadt zu Ehren ihres Übervaters Ho Chi Minh. Aber unsere Erfahrungen und Gespräche mit Südvietnamesen haben gezeigt, dass dieser neue (und etwas umständliche) Name bei ihnen nicht wirklich „en vogue“ ist. Vor allem aus dem Grund, weil die Nord- und Südvietnamesen bis heute das Heu (oder eher die Reispflanzen) nicht auf der gleichen Bühne haben. Hiermit ergreifen wir daher Partei für den Südvietnam und bleiben der Bezeichnung „Saigon“ treu.
In ebendiesem Saigon spriesen die Büro- und Hotel-Türme nur so aus dem Boden. Wir entdeckten die edelsten Kleider- und Schmuck-Boutiquen, die sogar an der Zürcher Bahnhofsstrasse einen schweren Stand hätten. Und ab und zu kratzte ein schnittiger Sportwagen oder eine Luxus-Limousine die Kurve. Bilder, die im restlichen Vietnam (noch) unvorstellbar sind. Neben diesem augenscheinlichen Reichtum wirken die vielen Museen und historischen Gebäude, in denen der Kommunismus hochgelebt und zelebriert wird, wie ein lustiges aber altbackenes „Chasperli-Theater“.
Nach Saigon machten wir eine mehrtägige Tour durchs Mekong Delta. Dort besuchten wir u.a. die berühmten „Floating Markets“, auf denen ein (leider immer kleiner werdender) Teil des regionalen Gemüse- und Früchte-Handels auf Booten betrieben wird. Zudem liess sich Roger noch kulinarisch weiterbilden, und probierte Rattenfleisch (nicht empfehlenswert), Froschschenkel (sehr fein und zart) und Riesenschnecken (ziemlich glitschig).
Die letzte Station in Vietnam war die wunderschöne Phu Quoc Insel, auf der wir (einmal mehr) ein paar Strandtage verbrachten. Obwohl die Insel schon länger kein Geheimtipp mehr ist, ist ihr Leben noch ziemlich einfach und gemütlich. Das wird sich jedoch im 2012 schlagartig ändern, wenn der neue internationale Flughafen fertig gebaut ist. Wie wir von einem Schweizer Restaurantbesitzer (der hatte sogar Käsefondue auf der Menükarte!) erfahren konnten, sind sämtliche jetzt noch verlassenen Küstenabschnitte an Grundstück-Makler und Hotelketten verkauft. Das Sheraton und Hilton z.B. starten demnächst mit dem Aushub, damit sie pünktlich für die Flughafeneröffnung in den Startlöchern stehen. Und quer über die Insel werden nun mehrspurige Highways gebaut. Eine Entwicklung, deren rasante Geschwindigkeit jedem Schweizer VCS-Mitglied die Haare zu Berge stehen lässt.
Nach dem prosperierenden Vietnam sind wir nun in einem Land angekommen, dass diesbezüglich noch in den Kinderschuhen steckt. Mehr dazu beim nächsten Mal…

An alle Stumpen-Liebhaber: Auf Saigons Strassen verkaufen sie Villiger-Stümpen!

Eines von vielen Bürogebäuden in Saigon

Der ehem. Premierminister von Vietnam präsentiert im Stadtmuseum stolz seinen Badge fürs Davoser WEF

Frühstücks-Service inkl. Lächeln auf einem Floating Market

Junger Cola-Verkäufer im Mekong Delta

Melanie hat Mangos zum Fressen gern

Higway im Bau auf Phu Quoc Island

Ausruhen vom (ähem...) stressigen Reisealltag

Wunderschöne Abendstimmung auf Phu Quoc Island

Sonntag, 8. Mai 2011

On the road – die Easy-Rider Spezialausgabe

Wie im vorigen Blogeintrag versprochen, möchten wir noch über unseres 3-tägiges Easy-Rider-Abenteuer, das wir  zusammen mit Fränzi und Silvan erlebten, berichten. Easy Rider sind vietnamesische Töff-Fahrer, die einen mitsamt Rucksack auf ihre schweren Hondas packen und mit viel Sachwissen und zumutbarem Fahrstil durchs Land kurven. Da auf einem Töff mit Gepäck nur zwei Personen Platz haben, hatten wir die einmalige Gelegenheit, zusammen mit vier einheimischen Reiseführern die verschiedensten Orte weit weg vom Touristenstrom zu erkunden und unsere Guides drei Tage lang mit Fragen zu löchern. Unsere vier Easy-Rider setzten sich wie folgt zusammen: ein seriöser Boss, der die Truppe anführte, ein ehemaliger Leutnant der südvietnamesischen Armee, der den Vietnamkrieg am eigenen Leib erfahren hat, ein leicht exzentrischer „Bamboo-Man“, der bei jedem Zmorgen-Essen einen Clown mitass, sowie ein jüngerer und ruhiger Neueinsteiger. Diese grundverschiedenen Charaktere unterhielten uns bestens und brachten uns die vietnamesische Kultur, Natur und Landwirtschaft näher. So besuchten wir Blumen-, Kaffee-, Tee-, Kautschuk-, Pilz- und Seidenraupen-Farmen, bestaunten diverse Produktionsvorgänge (z.B. wie aus dem Kokon der Seidenraupe eine Seidenschal wird) und hörten spannende aber bedrückende Geschichten vom Vietnamkrieg. Da wir wie gesagt abseits der üblichen Touristenpfade reisten und durch etwas abgelegene Dörfer und Städte fuhren, wurden wir oft angegafft, als ob wir der ehrwürdige Osterhase in Person seien. Unsere Easy-Rider machten uns ebenfalls mit der Gastfreundschaft und Offenheit der vietnamesischen Landbevölkerung vertraut. So platzten wir oft in die gute Stube von Bauern-Familien oder besichtigten die Produktionsstätten von lokalen Fabriken, ohne dass uns nur einmal eine ablehnende Haltung gegen unseren Besuch entgegenschlug. Der Abschluss unserer Easy-Rider-Tour bildete dann eine atemberaubende Fahrt durch das geschäftige Saigon während der Stosszeit. Ein Schmünkerli davon seht ihr im untenstehenden Video.




Interessierte Bauernfamilie begrüsste uns in ihrer Stube

Fränzi zeigt den Damen, wie man Reis erntet

Melanie und Silvan schnüffeln sich durch eine Tee-Farm

Rückspiegel-Ansicht eines Easy Riders

Herstellung von Reispapier für die Frühlingsrollen

Habt ihr gewusst, dass so eine Cashew-Nuss aussieht und jede einzeln gepflückt werden muss?

Unser Easy-Rider-Team ...

... mit ihren zufriedenen Kunden



Samstag, 7. Mai 2011

Vietnam – ein Land auf der Überholspur

Lange ist es her seit unserem letzten Blog-Eintrag. Der Grund ist nicht Langeweile oder fehlende Erlebnisse, sondern das pure Gegenteil. Die Tage flogen nur so vorbei, wie Regentropfen in einem Tropensturm (ein altes vietnamesisches Sprichwort, oder so...). Daher wird in kurzer Zeit auf diesen Blog-Eintrag eine zweite „Blog-Spezial-Ausgabe“ folgen, damit das Erlebte entsprechend gewürdigt werden kann.
Hanoi, die Hauptstadt im Norden Vietnams, erreichten wir spätabends nach einer 25-stündigen und nicht mehr enden wollenden Busfahrt. Wir hatten vorsorglich übers Internet ein Hotel vorgebucht. Nach einem Marsch durch das Gewirr von Töfflis und Sonnenbrillenverkäufern erreichten wir todmüde unsere in Internetforen wärmstens empfohlene Übernachtungsstätte. Der gutgekleidete nette Herr an der Reception erklärte uns jedoch, dass wir nicht bei ihm vorgebucht haben, sondern bei einer billigen Hotel-Kopie, die gleich um die Ecke liegt. Dort angekommen, beschied uns ein noch besser gekleideter Herr, dass er zwar das Original-Hotel besitze, unsere Hotel-Kopie mit dem entsprechenden Strassennamen jedoch eine Gasse weiter sei. Langsam am verzweifeln und verhungern, fanden wir dann schlussendlich doch noch das gebuchte Hotel, ob Original oder Kopie war uns dann ziemlich egal. Nach ein wenig recherchieren am nächsten Tag fanden wir dann heraus, dass es alleine in unserem Quartier vier Hotels mit dem genau gleichen Namen gab und etliche in der übrigen Stadt verteilt sind. Und wir hatten definitiv nicht beim Original-Hotel gebucht (das gehört dem noch besser gekleideten Herrn).
Diese Geschichte ist sehr bezeichnend für Vietnam. Sobald ein Restaurant, Hotel, Reiseagentur oder was auch immer Erfolg hat und z.B. in einem Reiseführer positiv erwähnt wird, spriessen im Nu unzählige Kopien aus dem Boden, die ebenfalls vom Erfolgs-Honigtopf schnabulieren wollen. So gibt es z.B. etliche über das ganze Land verteilte Reiseagenturen mit dem Namen „Sinh Café“, die immer noch mit dem alten Logo und Schriftzug auftreten, da das Original aufgrund der vielen Kopien sein Name und Logo längstens geändert hat. Entsprechende Gesetze, die das verhindern könnten, gibt es in diesem Land nicht oder werden dank Korruption und Vetternwirtschaft nicht durchgesetzt. Vietnam ist zwar ein kommunistisches Land, hat sich wirtschaftlich jedoch so weit geöffnet, dass dem Kapitalismus Tür und Tor weit offen stehen. Ausser dem politischen System, grünen Uniformen und roten Spruchbändern ist der Kommunismus daher auf dem absteigenden, wenn nicht abgebrochenen Ast. Das Land entwickelt sich rasend schnell, ist nach Thailand bereits der weltweit zweitgrösste Reis-Exporteur und steht sogar beim Kaffee-Export an zweiter Stelle (nach Brasilien). Dieses beinahe unvorstellbare wirtschaftliche Wachstum wirkt sich natürlich auf die Preisentwicklung aus und mündet in einer unglaublichen Inflation. Vietnam hat  von Januar bis April 2011 für 27 Milliarden US$ Güter exportiert, ganze 36% mehr als im gleichen Zeitraum im letzten Jahr. Die Inflation in diesem Jahr erreichte daher 14%. Diese Zahlen sowie dutzende grosse Bauprojekte, über Strassen bis Staudämme, belegen, dass die landesweite Wirtschaft im horrenden IC-Tempo unterwegs ist.
Die letzten zwei Wochen verbrachten wir mit Fränzi und Silvan, die uns besuchen kamen und uns zwei superspannende, lustige und kurzweilige Wochen bescherten. Wir tuckerten zusammen durch die weltberühmte Halong-Bucht, schlängelten uns durch Tausende von Töfflis in der Altstadt von Hanoi, probierten die verschiedensten Varianten an Kaffees, Tees und Bieren, bestiegen Ruinen von vergangenen Königs-Dynastien, schneiderten uns Hemden, Jacken und Abendkleider nach Mass und kurvten mit dem Töff herrlichen Stränden und Fischer-Häfen entlang. Der eigentliche Höhepunkt war jedoch eine dreitägige Easy-Rider-Tour durch den Süden Vietnams. Mehr dazu in unserer „Easy-Rider-Specialedition“.

P.S.: Wir haben auf unserem Blog eine E-Mail-Benachrichtigungsfunktion hinzugefügt. Ihr könnt rechts unten eure E-Mail-Adresse eintragen und erhaltet dann immer eine Nachricht, wenn ein neuer Blog-Eintrag geschrieben wurde. 

Ehrenwache für Ho Chi Minh vor seinem Mausoleum

Melanie mit herrlich posierendem Hochzeitspaar

Beleuchtete Höhle in der Halong Bucht

Silvan und Fränzi in Action in der Halong Bucht

Melanie verbrätelt gerade unser halbes Reisegeld beim Schneider in Hoi An

Romantische Altstadt in Hoi An

Mit der SBB lässt sich auch hier gut Werbung machen :-)

Töffgang von Nha Trang (und Roger hat wiedermal einen saudoofen Helm erwischt)

Montag, 18. April 2011

Pi Mai Lao – ein ziemlich krass-nasses Erlebnis

Momentan sind wir ziemlich fertig. Geschafft von drei Tagen Pi Mai in Vientiane; drei Tage Wasser spritzen und BumBum-Musik; drei Tage lang Party. Laos feierte letzte Woche sein Neujahr. Das sogenannte Pi Mai Lao wird auch Wasserfest genannt, und das mit gutem Grund. Die Laoten reisen aus dem ganzen Land und nahem Ausland zu ihren Familien nach Hause und veranstalten mehrere Tage lang ein riesen Fest. Zentraler Bestandteil davon ist das gegenseitige Bespritzen mit Wasser. Es gilt als Zeichen für Wertschätzung und „Glück wünschen“. Besonders bei Kinder und Jugendlichen kommen die nassen Glückwünsche jedoch nicht aus kleinen Wasserbehältern daher, sondern in Form von überdimensionierten Spritzpistolen, grossen 30 Liter-Kübeln und kleinen Wasserballonen mit farbigem Wasser. Vientiane verwandelte sich in  ein riesengrosses Wasserschlacht-Feld, dem man unmöglich entrinnen konnte. Das einzige, was wir tun konnten, war daher: Rein ins Getümel und mitspritzen, was das Zeug hielt. Wie gesagt, ein ziemlich nass-krasses Erlebnis.
In Vientiane und vorher in Vang Vieng konnten wir viel Zeit mit Regina verbringen, die hier seit dem September als Lehrerin tätig ist. Mit ihr erlebten wir das eine oder andere Abenteuer, z.B. dass es tatsächlich passieren kann, dass einem am gleichen Tag beim gemieteten Töff der Schlüssel im Schloss abbricht und der Ersatztöff dann kurze Zeit später einen Platten hat. Erwähnenswert dabei ist noch die Tatsache, dass wir eine Woche vorher den Schlüssel für unser gemietetes Velo verloren haben und das Veloschloss aufschneiden mussten. Dank einem tadellosen Sackmesser aus dem Hause Elsener Messerschmied in Rapperswil (Phil, diese Schleichwerbung kostet dich ein Bier) war dieses Unterfangen jedoch kein grösseres Problem.
In Vang Vieng konnten wir auch unsere ersten Erfahrungen im Klettern sammeln. Roger hat es, wie man so schön sagt, „den Ärmel inegnoh“, und er kann es kaum erwarten, das nächste Mal eine Felswand zu besteigen.
In Phonsavan besuchten wir noch die berühmten „Plain of Jars“. Das sind riesige Ebenen, die mit Steinkrügen zwischen einem halben und drei Metern Grösse übersät sind. Das Alter der Krüge wird auf 1500 bis 2000 Jahre geschätzt, über den damaligen Zweck wird jedoch bis heute gerätselt. Die einen halten sie für Begräbnisurnen, die anderen für übergrosse Behälter des lokalen Reisschnapses, mit denen die Kampftruppen vor hunderten vor Jahren ihren Sieg über die Thailänder gefeiert haben. Wir bevorzugen die zweite Variante…
Dieser Stein-Schnaps-Krug gehörte anscheinend dem damaligen General

Einkaufstour für Pi Mai

Die Kleine hatte wohl nicht so Freude...


Zum Glück gibts an jeder Ecke eine Töff-Reperatur-Werkstatt

Melanie und Regina - pflutschpflädinass

Pi Mai Live

Mittwoch, 6. April 2011

Laos – das Land, in dem sich die Erde etwas langsamer dreht...


... das wirkt sich aus auf die Öffnungszeiten von Museen (9 – 11, 14 – 16 Uhr), Bedienungsgeschwindigkeit (oder besser Langsamigkeit) in Restaurants, allgemeines Ausführen von handwerklichen Tätigkeiten (zuerst einmal Rauchen und den neuesten Klatsch und Tratsch austauschen, dann etwas Essen gehen) und die Lebensqualität (steigt, da man länger lebt).
Unsere ersten Tage in Laos verbrachten wir auf dem Mekong River, einem Fluss, der uns in den nächsten paar Monaten noch mehrmals begegnen wird. Während der 2-tägigen Bootsfahrt waren unsere Rucksäcke seltsamerweise ganz leicht und nur halbvoll. Nicht wegen laotischen Langfingern oder weil wir bereits knapp bei Kasse sind und Reiseutensilien verkaufen mussten. Nein, Grund war das bitterkalte und semi-gemütliche Wetter, das uns während der Fahrt stürmische Winde schickte und den Regen ins Gesicht peitschte. So mussten wir so viele Kleidungsstücke wie möglich tragen, was bei unseren grossen Rucksäcken zu einem dramatischen Gewichts- und Volumenverlust führte.
Die Bootsfahrt führte uns nach Luang Prabang, einer wunderschönen Stadt mit vielen Häusern und Villen aus der französischen Kolonialzeit, die u.a. den Titel eines UNESCO-Weltkulturerbes trägt. Hier sind wir eine Woche lang gestrandet und haben uns von der gemütlichen Stimmung einlullen lassen.
Luang Prabang kann einen leicht dazu verleiten, die turbulente Geschichte und der immer noch bedenkliche Zustand des kommunistischen Landes in den Hintergrund zu drängen. Laos ist ein 3. Welt-Land, dass im höchsten Mass vom Honig- sprich Geld-Topf von anderen Ländern (sei es die USA oder China) und Nichtregierungsorganisationen abhängig ist. Und was viele nicht wissen, Laos ist das meist bombardierteste Land auf der Welt. Während und nach dem Vietnamkrieg haben alleine die USA über 2 Millionen Tonnen (!)  Bomben über dem Land abgeworfen. Etwa ein Drittel davon sind nicht explodiert und liegen nun als Blindgänger irgendwo im Dschungel, auf Äckern oder in Reisfeldern. Das führt dazu, das riesige Flächen bis heute nicht bewirtschaftet werden können und beinahe jeden Tag ein Mensch in Laos durch eine Blindgänger-Explosion stirbt. Nach jetzigem Stand der Dinge wird es noch mindestens 150 Jahre brauchen, bis das Land von diesen tödlichen „Altlasten“ befreit bzw. leergeräumt werden kann.

Tapferes Lächeln totz nasskalter Bootsfahrt auf dem Mekong

Frisch poliertes Tuk Tuk in Luang Prabang

Mönche auf ihrem täglichen Almosen-Rundgang morgens um 6 Uhr

Einer der seltenen Wasserfälle, die auch während der Trockenzeit etwas hergeben