Frühmorgens schifften wir von Koh Samui über ans Festland von Thailand. Es war eine rauhe Fahrt und wir dankbar für unsere guten Mägen - es gab doch so einige seekranke Mitpassagiere. Kaum am Pier angekommen ging es weiter in einem rasenden Minibus in Richtung Nationalpark. Nach einigen Stunden lärmiger Thai-Kampf-Filmszenen und rüpliger Rasertechnik kamen wir im Khao Sok Nationalpark an. Und ab dann war „holiday“ angesagt. „Slowly, slowly, holiday, holiday“-war der Standardspruch der sehr zuvorkommenden Hostelcrew im Nationalpark. Und wir nahmen ihn uns zu Herzen. Ganz gemütlich starteten wir mit einer Kajaktour den Fluss runter - nicht mal rudern mussten wir selber. Durften einfach umherschauen, geniessen und sich einen Sport daraus machen, wer mehr Tiere entdeckt. Am Abend starteten wir dann noch eine Night-Safari. Ausgerüstet mit langen Hosen, guten Schuhen, Taschenlampen und besprayt mit Antibrumm von Kopf bis Fuss konnte das Abenteuer beginnen. Wir haben viele Augenpaare leuchten sehen in der Dunkelheit, diverse Lockrufe gehört und auch das eine oder andere grössere Tier davonschleichen sehen oder hören.
Tags darauf wagten wir uns an einen „easy-Tagestrekking“. Ganz gemütlich ein paar wenige Stunden laufen, ausgiebig die Mittagszeit am Wasserfall geniessen; so wurde der Spass angepriesen. Reine Marschzeit war dann gute 6 Stunden, in der Schweiz wäre der easy-Weg mindestens als blau-weisser Bergweg markiert. Aber es hat riesen Spass gemacht - wir haben verschiedene Affenarten entdeckt, einer Schildkröte beim sünnelen zugeschaut, Elefantenschmetterlinge beobachtet, Chamäleons in allen Farben und Grössen fotografiert, den Lockruf der Hornbills nachgepfiffen … und am anderen Morgen sind wir mit Muskelkater erwacht!
Da wir wissen, wie gut Salzwasser dem kurieren von eben diesen Verspannungen zugutekommt, machen wir uns auf den Weg, die Inseln der Westküste Thailands zu entdecken…
Wohlverdiente Mittagsabkühlung beim Wasserfall |
Selbstgemachter Bambus-Kaffee zum Dessert |
Hüte machen Dschungel-Leute |
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